22 erstaunliche Vogelperspektive-Fotos von Berlin kurz nach dem Zweiten Weltkrieg

   

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs machte der Fotograf Hein Gorny spektakuläre Luftaufnahmen der zerstörten deutschen Hauptstadt. Es handelte sich um die ersten, wenn nicht einzigen, Berlin-Fotos, die ein deutscher Fotograf nur wenige Monate nach Kriegsende machte.

Der Platz vor dem Brandenburger Tor.
Brandenburger Tor

 

Berliner Reichstag: Die Türme des Gebäudes wurden 1941 zu Flaktürmen ausgebaut. Der Keller wurde während des Krieges vom örtlichen Krankenhaus als Geburtsklinik genutzt.

 

Die Siegessäule.

 

Pariser Platz: Das neoklassizistische Brandenburger Tor ist das einzige erhaltene Stadttor Berlins. Sie überlebte den Zweiten Weltkrieg trotz schwerer Schäden an der Quadriga an der Spitze und der völligen Zerstörung einer Säule.


Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, bei einem Luftangriff am 23. November 1943 schwer beschädigt.

 

Bei einem Luftangriff am 24. Mai 1944 geriet der Berliner Dom in Brand. Er stürzte ein, der Boden der Kirche bröckelte und beschädigte eine Hohenzollerngruft im Keller.

 

Das Messegelände.

 

Berlins Messegelände: Das Gebäude mit seiner markanten Fassade wurde im Zweiten Weltkrieg praktisch zerstört. Der Wiederaufbau begann 1946.

 

Olympiastadion: Der massive ovale Bau wurde vom Architekten Werner March für die Olympischen Sommerspiele 1936 entworfen.

 

Pariser Platz: Die prächtigen Gebäude rund um den 1,5 Hektar großen Platz östlich des Brandenburger Tors wurden bei den Luftangriffen schwer beschädigt. Auf der rechten Bildseite befinden sich die Ruinen des ehemaligen Palais von Max Liebermann.

 

Der Blick Richtung Leipziger Straße: Rund um den Potsdamer Platz und den Leipziger Platz unmittelbar nach dem Krieg sind von den einst prachtvollen Wohn- und Geschäftshäusern nur noch Skelettfassaden übrig.

 

Bahnhof Stettin: Von dem 1842 erbauten Bahnhof blieb nur noch ein Gebäude übrig. Heute steht an dieser Stelle der Berliner Nordbahnhof.

 

Auf dem Weg zur Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche lag unter dem Flugzeug mit den Fotografen Adolph C. Byers und Hein Gorny ein Meer aus Trümmern und Trümmern.

 

Das vom Architekten Paul Wallot entworfene Reichstagsgebäude wurde zwischen 1884 und 1894 erbaut. Durch den Krieg wurde es schwer beschädigt. Bis in die 1960er Jahre blieb es eine Ruine.

 

In den letzten Kriegstagen wurden viele Gebäude rund um den Alexanderplatz zerstört. Das Foto zeigt von links das Kaufhaus Wertheim, den Bahnhof, das Berolina-Haus, das Einkaufszentrum Tietz und das Alexanderhaus.

 

Die Technische Hochschule kurz nach dem Krieg fotografiert. Ein Jahr später wurde sie als Technische Universität wiedereröffnet.

 

Das Sowjetische Ehrenmal im Berliner Tiergarten. Dieses Denkmal wurde 1945 errichtet, kurz bevor dieses Foto aufgenommen wurde. Es wurde zu Ehren der gefallenen Soldaten der Roten Armee errichtet.

 

Die St.-Sebastian-Kirche im Stadtteil Wedding geriet bei einem Bombenangriff im November 1943 in Brand. Die Luftaufnahme entstand im Winter 1945/46.

 

Ein Foto mit Blick auf die Spree und den von Bomben und Granaten zerschmetterten Reichstag.

 

Zentral-Berlin. Dieses Foto gibt einen Blick auf die Oper, das Pergamonmuseum sowie das Neue und das Alte Museum. Zu sehen sind außerdem die Börse, der Berliner Dom, der Lustgarten, das Königliche Schloss, die Bauakademie und die Friedrichswerdersche Kirche.

 

Der Standort der Siegessäule wurde 1939 fotografiert. Im Hintergrund führt die Straße zum Brandenburger Tor.