Vintage-Fotos von Mädchen in Miniröcken auf Fahrrädern

Kurze Röcke gab es schon lange, bevor sie es in die Mainstream-Mode schafften, allerdings wurden sie im Allgemeinen erst als „Mini“ bezeichnet, als sie in den 1960er-Jahren zum Modetrend wurden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Bananenrock der Tänzerin Josephine Baker, den sie Mitte der 1920er Jahre bei ihren Auftritten in den Folies Bergère trug, später mit einem Minirock verglichen. Extrem kurze Röcke wurden zu einem festen Bestandteil der Science-Fiction des 20. Jahrhunderts, insbesondere in Pulp-Kunstwerken der 1940er Jahre, wie etwa dem von Earle K. Bergey, der futuristische Frauen in einer „stereotypen Kombination“ aus metallischem Minirock, BH und Stiefeln darstellte.

Der Saum reichte 1961 knapp über dem Knie und stieg in den nächsten Jahren allmählich an. Bis 1966 hatten einige Designs den Saum am Oberschenkel. Strümpfe mit Strapsen (Strumpfbänder) galten bei Miniröcken als nicht praktikabel und wurden durch farbige Strumpfhosen ersetzt. Die allgemeine Akzeptanz von Miniröcken erreichte im „Swinging London“ der 1960er Jahre ihren Höhepunkt und ist nach wie vor alltäglich, insbesondere bei jüngeren Frauen und Mädchen im Teenageralter. Vor dieser Zeit waren kurze Röcke nur in Sport- und Tanzkleidung zu sehen, beispielsweise in Röcken, die von Tennisspielerinnen, Eiskunstläuferinnen, Cheerleadern und Tänzern getragen wurden.

Die Erfindung des Minirocks aus den 1960er-Jahren wird mehreren Designern zugeschrieben, allen voran der in London ansässigen Designerin Mary Quant und dem Pariser André Courrèges.

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